
In seinem Buch „Celsius 7/7: How The West’s Policy Of Appeasement Has Provoked Yet More Fundamentalist Terror – And What Has To Be Done Now“ („Celsius 7/7: Wie die westliche Politik der Beschwichtigung noch mehr fundamentalistischen Terror provoziert hat – und was jetzt getan werden muß“) sagt Premierminister Camerons gegenwärtiger Bildungsminister Michael Gove in Bezug auf jene, die den fundamentalistischen Islam kritisieren:
(Original: English Defence League / Übersetzung: Klaus F.)
„Stattdessen wird in einer seltsamen Umkehrung die Energie, die der Analyse und Bekämpfung einer totalitären Herausforderung gewidmet sein sollte, dafür verwendet, gegen jene vorzugehen, die es wagen, die Bedrohung ernstzunehmen.” (S. 3, Celsius 7/7)
Es war daher eine Überraschung, daß Mr. Goves Kabinettskollegin Theresa May in einer eigenen „seltsamen Umkehrung“ das Einreiseverbot gegen die Anti-Scharia-Menschenrechtsaktivisten Pamela Geller und Robert Spencer verhängte. Natürlich ist Mr. Cameron selbst offensichtlich ein Unterstützer der Straßenschlägerbande mit dem euphemistischen Namen Unite Against Fascism (UAF), basierend auf seiner unwidersprochenen Billigung der Gründungserklärung der UAF. Tatsächlich ist die UAF selbst ein Beispiel für eine Gruppe, die an Goves „seltsamer Umkehrung“ leidet.
Die Politik der Regierung Camerons scheint zu sein, den Islamismus sowohl in der Heimat als auch im Ausland zu unterstützen und zu ermutigen. Dies wird illustriert durch seine Förderung der Regierung der Moslem-Bruderschaft in Ägypten, seine Unterstützung für die syrischen Rebellen und seine Bereitwilligkeit, Friedensgespräche mit den Taliban einzugehen. Es wird ebenfalls illustriert durch seine Verbeugung vor den islamistischen Elementen, die nach dem Einreiseverbot gegen Geller und Spencer riefen und dem Verbot für Tommy Robinson, durch die Straßen seiner eigenen Hauptstadt zu gehen. Wo ist Camerons Unterstützung for moderate Moslems? Er scheint konsistent in seiner Unterstützung extremer Elemente, und als Ergebnis davon haben moderate Moslems und der Rest von uns zu leiden.
Der Counter-Jihad warnte davor, daß die Moslem-Bruderschaft in Ägypten an die Macht kommen würde, und wurde als Bangemacher abgetan. Die offene und klare Unterstützung des Cameron-Regimes für die syrischen Rebellen könnte die Bedingungen für eine ähnliche Situation in Syrien schaffen. Immerhin war die Beendigung der Herrschaft der Taliban, deren Ideologie zu den Greueltaten von 9/11 führte, der Hauptgrund für die Intervention in Afghanistan gewesen! Glaubt er wirklich, daß die Taliban ihre Zelte abbrechen, dauerhaften Frieden annehmen und ihre eigene Ideologie aufgeben werden, die ihnen vorgibt, zeitweiligen Frieden einzugehen solange sie schwach sind? Hat Cameron jemals überhaupt von dem islamischen Konzept des Hudna, des zeitweiligen Friedens gehört?
Cameron scheint vorsätzlich lernunfähig zu sein, selbst aus der jüngsten Geschichte — vielleicht ist das eines der Symptome des Syndroms namens „seltsame Umkehrung“? Vielleicht sollte die Regierung Geller und Spencer lieber als Berater anstellen, statt sie auszusperren. Immerhin scheinen sie öfter richtig zu liegen als die, die zur Zeit durch die Flure der Macht schreiten.
Wie paßt das alles mit der Situation in Camerons Kabinett zusammen? Bedeutet das, daß es eine Zweiteilung innerhalb des britischen Kabinetts gibt über die beste Art und Weise, mit islamistischem Extremismus umzugehen? Auf der einen Seite haben wir die Cameron-May-Fraktion, die, betrachtet man ihre Handlungsweisen, das Gewand der Beschwichtiger des Islamismus trägt, und auf der anderen Seite haben wir Gove und möglicherweise andere, die realistischer sind in Bezug auf die Bedrohung, die der islamische Extremismus darstellt.
Man könnte argumentieren, daß Goves Buch „Celsius 7/7“ ähnliche Ansichten wie Geller und Spencer zum Ausdruck bringt, und sogar wie die EDL. Tatsächlich hat „Celsius 7/7“, das 2006 veröffentlicht wurde, selbst philosophische Inspiration für den Counter-Jihad gegeben, der um die gleiche Zeit begann sich zu formieren. Führende Mitglieder des Counter-Jihad lasen sein Buch und wurden von seinen Ansichten beeinflußt.
Viele mögen anführen, daß Gove selbst die intellektuellen Fundamente der Counter-Jihad-Bewegung bauen half. Nach der eigenen verzerrten Definition von „Islamophobie“ des Establishments könnte Gove selbst vielleicht als „Islamophober“ angesehen werden, der die intellektuellen Grundlagen der EDL zur Verfügung stellte. Wenn eine konservative Innenministerin gesetzestreuen Bürgern die Einreise in dieses Land verweigern kann, sollte sie dann wirklich jemanden mit ähnlichen Ansichten dabeihaben, der die intellektuellen Fundamente seiner Bewegung im Kabinett der von den Konservativen geführten Koalition legen half, oder sogar innerhalb der Konservativen Partei selbst? Es ist Zeit für die Konservative Partei, dem britischen Volk zu beichten, wofür sie wirklich steht!
Michael Gove bekleidet wohl das einflußreichste Staatsamt des Landes. Sein Bildungsministerium ist in der einzigartigen Position, die Formation des jungen Geistes der nächsten Generation beeinflussen zu können. Warum toleriert dann der beschwichtigungsorientierte David Cameron einen potentiellen „Islamophoben“ in seinem Kabinett? Hat Cameron insgeheim „islamophobe“ Ansichten und wartet nur auf den rechten Zeitpunkt, sein wahres Selbst zu offenbaren? Wahrscheinlicher ist, daß Gove einfach zu mächtig ist, um ihn zu feuern. Könnte Gove ein potentieller Premierminister in Wartestellung sein, wenn das Versagen von Camerons Beschwichtigungspolitik so offensichtlich wird, daß es nicht mehr ignoriert werden kann?
Ist die von Gove identifizierte „seltsame Umkehrung“, die so viele im politischen Establishment befallen hat, in Wirklichkeit ein psychischer Zustand, der seine Opfer mit der irrationalen Angst heimsucht, den Islam zu verletzen? Könnte das Syndrom namens „seltsame Umkehrung“ ein Synonym für eine akkurater definierte Islamophobie sein — die irrationale Angst, den Islam zu verletzen? In Goves eigenen Worten:
„Der Westen steht einer Herausforderung seiner Werte, Kultur und Freiheiten gegenüber, die auf ihre eigene Art genauso profund ist wie die Bedrohung durch den Faschismus und den Kommunismus. Aber die Antwort von vielen im Westen auf diese Herausforderung ist allzu oft verwirrt, abwartend, schwach und kompromittiert.“ (S. 2-3, Celsius 7/7)
Im Schatten einer solchen Bedrohung ist es sicherlich Zeit für unsere verwirrte Regierung, die Sache mal in den Griff zu kriegen. Sicherlich ist es Zeit für den Staat, sich eher von vernünftigen Stimmen wie Geller und Spencer beeinflussen zu lassen als dem trotzkistischen Irrsinn, der zur Zeit das Regierungsparadigma bestimmt.
Auf Seite 15 von „Celsius 7/7“ trifft Gove den Nagel auf den Kopf und macht ganz klar deutlich, warum Menschen, die man heute als „Islamophobe“ bezeichnet, über den Aufstieg des extremistischen Islams in Orten wie Britannien besorgt sind:
„Christen und Juden lebten eine tolerierte Existenz zweiter Klasse als Dhimmis; sie konnten ihrem eigenen, primitiveren Glauben folgen, aber ohne die Bürgerrechte, die die Anhänger des Propheten genossen.“
Würden Christen und Juden in einem mehrheitlich moslemischen Großbritannien als Bürger zweiter Klasse leben müssen? Könnten jene, die gegenwärtig an dem „seltsame Umkehrung“ genannten Syndrom leiden, die Befürchtungen entkräften, daß dies tatsächlich so kommen würde? Welche Beweise haben sie, außer dem Gefühl in ihren Herzen, um mit absoluter Sicherheit auszuschließen, daß die Kinder und Enkel der jetzigen Elterngeneration zu Bürgern zweiter Klasse in ihrem eigenen Land werden? Sicherlich ist es Zeit für die Regierung, zu einer auf Beweisen beruhenden Politikgestaltung zurückzukehren!
Bislang hat die aktuelle Politik der Beschwichtigung in Sexsklaverei-Banden resultiert, die sich völlig ungestraft in den nördlichen Industriestädten ausbreiten können, sie hat in No-Go-Areas resultiert, und sie hat in der Köpfung eines diensttuenden Soldaten im hellen Tageslicht resultiert. Gestandene Mitglieder der Konservativen Partei fahren damit fort, den Überbringer der Nachricht zu verteufeln und agieren damit effektiv als Verbündete von islamistischem Terrorismus und Einschüchterung. Die Aussperrung von Geller und Spencer illustriert dies ganz klar. Vielleicht sollten die Großkopferten der Konservativen sich mal von Goves Buch eine Scheibe abschneiden und seinem vernünftigen Rat folgen — damit aufzuhören , „gegen jene vorzugehen, die es wagen, die Bedrohung ernstzunehmen“. Wir rufen die Regierung dazu auf, ihr Einreiseverbot gegen Pamela Geller und Robert Spencer zurückzunehmen und sich einer rationalen Politik zuzuwenden, die sich an Fakten statt an Phantasien orientiert!